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Mehr als nur Mozart? Wie „Live in Salzburg“ junge Kultur ermöglicht

posted by Cedric Keller 26. August 2024 0 comments
Mozart hier, Festspiele dort: Wer in Salzburg kulturelles Angebot sucht, wird schnell fündig. Nicht selten beklagen junge Menschen, dass es in der Stadt zu wenig Angebot für sie gäbe. Kulturell orientiere man sich an tourismustauglichen Angeboten und vernachlässige die Jugend in der Stadt. Mit der Reihe „Live in Salzburg“ hat die Stadt genau darauf reagiert: Mit diversen Live-Konzerten im Volksgarten, Open-Air-Kino und DJ-Events in der Altstadt wir die Mozartstadt im Sommer 2024 zur Bühne für junge Künstler:innen und Kultur abseits der Festspiele.

Summer Opening im Schloss Mirabell

Den großen Auftakt zur Event-Reihe gab es am 28. Juni im Innenhof des Schlosses Mirabell. Mit einem fulminanten DJ-Event erfolgte der Startschuss für Partystimmung und gute Laune zum Start in den Sommer. Munter weiter ging es im Juli mit mehreren Partys im Hans-Donnenbergpark und am Zauberflötenspielplatz. Doch nicht nur das: An verschiedenen Standorten der Uni Salzburg, in den Parkanlagen der Stadt bis hin zum Salzachsee wird groß aufgefahren. Graffiti-Workshops oder Selbstverteidigungskurse, Open-Air-Kinos und sogar ein Bandcontest der AK Young finden ihren Platz in Salzburg. Auch im Lehener Park wird „Live in Salzburg“ zu sehen sein: AM 3. Und 4. September wird die Parkfläche zu einem einzigen großen Vergnügungspark mit Hüpfburg, Wasserrutsche, Slacklines und Badminton. Das Beste an der Reihe: Sämtliche Angebote sind kostenlos, Eintrittsgelder oder ähnliches gibt es nicht.

„Live in Salzburg“ als Zeichen an die Jugend

Mit der Eventreihe ist es neben der neuen Stadtregierung nicht nur gelungen, jungen Menschen kulturelle Teilhabe abseits ihrer finanziellen Möglichkeiten zu ermöglichen, auch auf symbolischer Ebene ist „Live in Salzburg“ ein wichtiger Erfolg. Junge Menschen fühlen sich in der Stadt gesehen, die kulturellen Highlights beziehen sich auf einmal nicht mehr nur auf den neuen Star der Jedermann-Aufführung, sondern ganz direkt auf Kultur für Jugend und junge Menschen. „Dieses Zeichen ist sehr wichtig für junge Menschen. Salzburg darf nicht zum Freilichtmuseum werden, sondern muss auch Platz für junge Menschen bieten. Das ist mit Live in Salzburg defintiv gelungen“, betont auch Sade Soyoye (SPÖ), 29-jährige Studentin und ab September Gemeinderätin in der Landeshauptstadt, die Wichtigkeit dieses Angebots. „Die Angebote sind zum großen Teil kostenfrei. Da wird besonders Rücksicht auf die Bedürfnisse junge Menschen, die stark unter der Teuerung leiden, genommen“, ergänzt sie.

Programm noch bis Anfang September

Wer bislang noch keine Gelegenheit hatte, live dabei zu sein, hat noch bis September die Möglichkeit, sich selbst ein Bild zu machen. Am 6. Und 7. September wird der Volksgarten noch einmal zur großen Bühne für AVEC, Bibiza und weitere Bands. Auch dann kostenfrei und mit Rahmenprogramm vor Ort. Wer kein Event verpassen will oder Orientierung bei der Fülle an Angeboten braucht, wird hier auf der Website fündig. Vorbeischauen lohnt sich.


Beitragsbild: Wildbild

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