Wir haben uns überlegt, was man als Salzbuger_in, oder als Bewohner_in dieser Stadt unbedingt einmal gemacht haben muss. Nur, dass wir unsere Bucket List auf die Stadt Salzburg und das Umland einschränken!
#1 Der Festung Hohensalzburg einen Besuch abstatten
Während wir Salzburger_innen sehr darauf bedacht sind, dass niemand “Burg” zu unserer Festung sagt, sind wir weniger darauf bedacht, die Festung tatsächlich zu besuchen. Irgendwie gehört es aber dann doch dazu, das Wahrzeichen seiner Stadt einmal besichtigt und besucht zu haben (sofern dies möglich ist). Die Aussicht vom Festungsturm aus ist selbst bei schlechtem Wetter nicht enttäuschend!
#2 Den Untersberg besteigen
Der Untersberg ist Sagenumwoben und gehört zu Salzburg wie die Festung Hohensalzburg. Er ist DER “Hausberg” – sprich: Er ist hoch genug, um ernst genommen zu werden. Gleichzeitig sind die Untersbergtouren aber nicht so schwierig, dass sie nur Profis möglich wären. Den Untersberg einmal bestiegen zu haben, gehört ebenfalls dazu. Vorausgesetzt natürlich, man verfügt über die körperlichen Voraussetzungen.
#3 Den Tourist_innen trotzen
Salzburg ist eine wunderschöne Stadt! Das sehen sehr viele Menschen weltweit so, weshalb sie in Scharen in unsere schöne Stadt kommen. Oftmals lassen wir uns dann von den schönen Plätzen vertreiben, da uns das Gewusel und die Menschenmengen auf die Nerven gehen. Aber: Sie kommen alle, weil sie unsere schöne Stadt sehen wollen. Wir sollten uns deshalb nicht davon abhalten lassen, die schönsten Plätze selbst zu besuchen. Der Mirabellgarten, zum Beispiel, ist echt sehenswert und viele zu schade dafür, ihn nur als Abkürzung zu verwenden! Wieso nicht einfach einmal selbst hingehen und den Garten von einer Bank aus betrachten?
#4 Einen Nachmittag im Haus der Natur verbringen
Das betrifft wohl mehrheitlich jene, die nicht aus Salzburg stammen. Denn, ist man in Salzburg aufgewachsen, ist einem das Haus der Natur ein Begriff. Fast alle Salzburger_innen verbinden nette Kindheitserinnerungen mit dem Haus der Natur! Die meisten haben es, so wie ich auch, mehrmals während ihrer Kindheit besucht. Deshalb gilt: Wenn man die Menschen, die hier leben und die Stadt kennenlernen will, muss man das Haus der Natur besuchen/ besucht haben!
#5 Den Einzug vom Jedermann begleiten
Im Rahmen der Salzburger Festspiele wird jedes Jahr der Jedermann vor der Kulisse des Salzburger Doms aufgeführt. Das gehört zu den Festspielen wie das Amen im Gebet. Nun könnte man behaupten, einmal den Jedermann gesehen zu haben, gehört auf diese Bucket List. Nachdem es sich dabei aber um ein sehr kostenintensives Vergnügen handelt, belassen wir es beim Einzug der Tischgesellschaft. Begleitet von Musik zieht die Gesellschaft vom Festspielhaus über die Sigmund-Haffner Gasse, vorbei an Juridicum und Residenz hinüber zum Domplatz. Das an sich ist schon ein Spektakel! Freilich bekommt man es nur zu sehen, wenn das Wetter hält und der Jedermann im Freien vor dem Dom aufgeführt wird!
#6 Die Aussicht am Unipark genießen
Die Salzburger Innenstadt ist zumeist voller Tourist_innen. Die schönen Plätze der Stadt gehören der Welt. Als Geheimtipp gilt jedoch (noch) das Dachcafé am Unipark im Nonntal. Weitab vom üblichen Trubel, genießt man am Dach des Gebäudes eine atemberaubende Aussicht. Wem danach ist, der kann oben einen Kaffee trinken. Ein Besuch lohnt sich!
#7 Eine Original-Fürst-Mozartkugel essen
Mozartkugeln gehören mittlerweile so zu Salzburg wie Mozart selbst. Man bekommt sie in der ganzen Welt zu kaufen. Ihren Anfang nahm die Mozartkugel in der Konditorei Fürst, wo sie bis heute von Hand hergestellt wird. Für die Salzburger_innen ist die Mozartkugel zum liebsamen Mitbringsel geworden – die originale Mozartkugel auch einmal probiert zu haben, schadet nicht!
Foto: Konditorei Fürst
#8 Einen Tag im Lepi verbringen
Wer kennt es nicht! Das Leopoldskroner Freibad, kurz Lepi, hat mittlerweile Kultstatus in Salzburg. Schon Mitte der der 1960er Jahre errichtet, hat das Lepi Generationen von Salzburger_innen an heißen Sommertagen erfrischt. Ein Ort abseits der Tourist_innen für die Salzburger_innen und definitiv ein Ort, an dem man zumindest einmal gewesen sein muss!
#9 Am Rupertikirtag Kettenkarussell fahren
Eine Kindheitserinnerung, die alle Salzburger_innen neben den Besuchen im Haus der Natur, teilen? Eine Fahrt mit dem Kettenkarussell am Salzburger Rupertikirtag! Jedes Jahr werden rund um den 24.09. (dem Rupertitag) die Zelte, Standeln und Fahrgeschäfte aufgebaut. Zu Ehren des Salzburger Landespatrons findet der Rupertikirtag statt! Jedes Jahr steht an der gleichen Stelle am Residenzplatz das Kettenkarussell. Eine Fahrt mit dem Kettenkarussell gehört einfach dazu!
#10 Eine Bosna vom Balkan-Grill essen
Nur zu gern packt man die Geschichte von der Bosna aus, wenn man sich fern der Salzburger Grenzen befindet. Die Bosna wurde nämlich in Salzburg im Balkan-Grill erfunden. Dementsprechend gehört es dazu, sofern man Fleisch isst, eine Original-Bosna zu probieren! Immerhin hat sich die Bosna zum Exportschlager entwickelt. Der Balkan-Grill selbst ist mittlerweile ein österreichischer Klassiker. Ein kulinarischer Tipp, der nicht nur Tourist_innen anzieht, sondern auch von Einheimischen gern genannt wird. Vorausgesetzt, sie sind bereit, dafür Schlange zu stehen.