Die Teuerung ist in aller Munde. Auch die Stadtpolitik beschäftigt sich damit. Die SPÖ-Fraktion brachte bereits mehrere Anträge ein.
Die Teuerung bestimmt derzeit eines der bestimmenden Themen in der Innenpolitik. Die Rufe nach Rezepten zur Abfederung der Teuerung durch die Politik werden immer lauter. SPÖ-Stadträtin Anja Hagenauer lud bereits im April zum Runden Tisch Energie- und Heizkosten. Gemeinderatskollegin SPÖ-Klubvorsitzende Andrea Brandner fordert nun, dass die Salzburg AG jene 40 Prozent Strom, die sie selbst produziert, zum Produktionspreis handeln soll. Hintergrund: Die Sozialdemokrat:innen argumentieren, dass damit die Stromkosten für die Kund:innen insgesamt sinken würden. Die SPÖ brachte dazu kürzlich im Stadtsenat einen Antrag ein.
Eigentümervertreter müssen Auftrag erteilen
Damit die Salzburg AG eine derartige Preispolitik verfolgen kann, braucht sie den Auftrag der Eigentümervertreter. Brandners Antrag richtet sich daher an Bürgermeister Harald Preuner, welcher der städtische Eigentümervertreter bei der Salzburg AG ist. Brandner fordert Harald Preuner außerdem dazu auf, sich bei den anderen Eigentümervertretern dafür stark zu machen. Brandner hatte bereits im Februar gefordert, dass Stadt und Land auf die Auszahlung ihrer Dividende zu Gunsten der Salzburger:innen
Runder Tisch Energie- und Heizkosten
Sozialstadträtin Anja Hagenauer lud Anfang April zum Runden Tisch Energie-und Heizkosten. Eine der daraus erfolgten Forderungen lautet, dass es in der Krise keinen Unterschied zwischen Neu- und Bestandskund:innen geben darf. Hagenauer äußerte sich folgendermaßen: „In der aktuellen Krise darf es keinen „Neukundentarif“ geben, sondern es braucht Solidarität. Neukunden sollen wie Bestandskunden behandelt werden. Wir dürfen die Leute hier nicht so zur Kasse bitten. Angesichts der Rekordgewinne der Salzburg AG muss eine Lösung im Sinne der Menschen ganz einfach drin sein.“