Sven Reyer ist Geschäftsführer von präsenta, einer Firma für personalisierte Werbemittel und Werbeartikel. Er hat das 2002 gegründete Unternehmen 2018 von seinen Eltern übernommen und 2023 auf die 4-Tage-Woche umgestellt. Passend zur Firmenphilosophie setzt Reyer auch unter seinen eigenen Mitarbeiter:innen auf Zufriedenheit. Wir haben bei ihm nachgefragt.
Redaktion: Sie haben Anfang des Jahres die 4-Tage Woche eingeführt. Wie kamen Sie dazu?
Sven Reyer: Wir sind ein Unternehmen das immer schon großen Wert auf die Zufriedenheit der Mitarbeiter legt und sehen in der 4-Tage-Woche ein vielversprechendes Konzept, das sowohl für unser Team als auch für unser Unternehmen viele Vorteile bietet.
Auch im Kontext der Nachhaltigkeit ergibt es definitiv Sinn. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fahren nun einen Tag weniger in die Arbeit und sparen sich dadurch natürlich nicht nur die Wegkosten sondern auch Zeit.
Redaktion: Wie kommt es bei den Angestellten an?
Reyer: Die Umstellung samt Arbeitszeitverkürzung wurde von allen Angestellten sehr positiv aufgenommen. Man merkt förmlich eine höhere Mitarbeiterzufriedenheit und wir sehen keine Produktivitätseinbußen. Ganz im Gegenteil!
Redaktion: Was erhoffen Sie sich dadurch?
Reyer: Wir erhoffen uns dadurch langfristig und nachhaltig die Zufriedenheit, sowie die Gesundheit der Mitarbeiter*Innen, durch die bessere Work-Life-Balance, zu erhöhen. Wir möchten als gutes Beispiel vorangehen und anderen Unternehmen zeigen dass die 4-Tage-Woche funktioniert.
Redaktion: Wie ist die bisherige Erfahrung?
Reyer: Wir haben uns vor der Umstellung natürlich viele Gedanken gemacht wie es bei unseren Kunden ankommt. Dass es aber derart gut ankommt hat mich selbst doch etwas überrascht.
Foto: Arne Müseler / CC-BY-SA-3.0