Freizeit

Salzburg: der Hitze entfliehen

posted by Rebekka Winter 1. August 2017 0 comments

Wir sind mitten drin: In den Sommermonaten, die uns Freude bringen und schwitzen lassen. Gerade in den Städten kann uns die sengende Hitze zu Kopf steigen und jegliche Arbeit zum Kraftakt werden lassen. In der Stadt ist die Hitze noch schlimmer, denn Beton und Asphalt lassen den Eindruck entstehen, man befände sich in einem Backofen. Wir haben uns überlegt, wie man mitten in der Stadt der Hitze entkommen kann. Könnt ihr dem Büro nicht entfliehen, teilen wir bereitwillig unsere Bürohacks mit euch. Immerhin sitzen wir im Sommer in einer Sauna.

#1 Land der Berge…

In vielen anderen europäischen Ländern kennt man Österreich für seine schönen Berge. Besonders unser Bundesland wurde mit Bergen gesegnet – so auch die Stadt Salzburg. Wir haben Stadtberge – nutzt sie! Bei großer Hitze und keiner Möglichkeit, die Stadt zu verlassen, bietet sich ein Spaziergang über den Mönchsberg geradezu an. Wem der Aufstieg in der Hitze zu anstrengend ist, kann den Lift zum Museum der Moderne nehmen. Oben angekommen erwarten uns viel Schatten und frische Luft! Als Zuckerl gibts oben drauf noch die eine oder andere traumhafte Aussicht auf die Stadt. Es ist kein Geheimnis, dass natürlicher Schatten angenehmer ist als künstlicher. Die Wanderung durch die Wälder des Mönchsbergs erweist sich mit Sicherheit als angenehmer als Teil des touristischen Gewusels in der Innenstadt zu sein. Die gut ausgebauten Wege erfordern zudem keinerlei professionelle Ausrüstung ;).  Also rauf auf den Stadtberg!

#2 Die kühlen Salzach-Lüfte nutzen

Wer in der Innenstadt arbeitet und nur kurz Zeit hat, kann sich ein schattiges Plätzchen an der Salzach suchen. Der eine oder andere Luftzug am Ufer der Salzach kann Wunder vollbringen. Dort und da kann man auch seine Zehen ins Wasser halten. Aber Achtung: Die Salzach ist ein Fluss, dementsprechend ist Vorsicht das Gebot der Stunde.

#3 Viiiiiieeeel trinken

In Zeiten wie diesen [Sommer] ist viel trinken besonders wichtig. Erstens, um seinen Kreislauf in Schwung zu halten und zweitens, um sich überhaupt konzentrieren zu können. Für die Extraportion an Frische kann man sein Wasser mit Zitronenscheiben [anderes Obst wie Beeren, Kiwis, Gurken, Melonen oder auch Ingwer eignen sich ebenfalls gut], Minze und Eiswürfeln aufpeppen. Am besten ist, man stellt sich eine Karaffe Wasser auf den Tisch. Ein Blick in heiße Länder zeigt, dass weder eiskalte noch heiße Getränke die richtige Wahl bei großer Hitze sind. Dort trinkt man warme Getränke – sie unterstützen den Körper bei der Temperaturregulation und verhindern, dass man zu stark schwitzt. Trinkt man eiskalte Getränke, denkt der Körper, er muss die Temperatur erhöhen. Die Folge ist das Gegenteil der gewünschten Abkühlung.

#4 Salzburgs alte Bausubstanz nutzen

Die Altstadtbauten haben einen klaren Vorteil: Durch ihre dicken Gemäuer dringt die Hitze kaum durch. Glücklicherweise gibt es davon in Salzburg recht viele. Sie bieten idealen Schutz vor allzu großer Hitze. Die Gelegenheit, um die Festung Hohensalzburg zu besichtigen. Am Festungsturm bekommt man zudem mit Sicherheit eine kühle Prise zu spüren. An heißen, klaren Tagen wird man mit einer wunderschönen Aussicht belohnt.

#5 Auf den Spuren von Markus Sittikus

Abkühlung erwartet die Besucher_innen der Hellbrunner Wasserspiele. Auf der Website wird man mit den Worten “Bei den Wasserspielen wissen Sie nie, was als Nächstes auf Sie zukommt. Nur so viel ist sicher: Es macht nass” begrüßt. Was kann man sich mehr wünschen an drückend heißen Tagen?

#6 Den Schatten im Mirabellgarten genießen

Der Mirabellgarten ist weltbberühmt. Die Mitarbeiter_innen der Stadt:Gärten leisten jährlich großartige Arbeit, um den Garten zu dem berühmten Postkartenmotiv werden zu lassen, das wir alle kennen. Doch die Parkanlage bietet mehr: Im Kurpark finden sich ausreichend Sitzgelegenheiten, um den Schatten der alten Bäume zu genießen. Ein anderes Plätzchen, das von Tourist_innen nicht in Heerscharen besucht wird, ist der Zwergerlgarten: Fernab vom Trubel des bepflanzten Gartens bieten sich hier zahlreiche Bänke und viel Schatten, um ein bisschen zu entspannen. Geht ein leichter Wind, ist es im Park umso angenehmer!

#7 Auf, auf zum See!

Im Sommer bietet Salzburg allerlei Möglichkeiten, die Freizeit zu verbringen. Besonders verlockend sind die zahlreichen Seen im Umland der Stadt. Aber was, wenn man keine Möglichkeit hat, zum See zu kommen? Jene unter uns, die es nicht zu einem See außerhalb der Stadt schaffen, können bequem zum Badesee in Liefering fahren. Das Badevergnügen am Badesee ist kostenfrei. An den Ufern des kühlen Almkanals findet man ebenso Abhilfe. Eine Alternative zu den Seen, sind die städtischen Freibäder.  Ein Besuch lohnt sich, um die Hitze durch kühles Nass zu ergänzen – Badespaß und Sonnenbad sind auch mitten in der Stadt möglich!

Foto: Stadtgemeinde Salzburg, J. Killer

#8 Der frühe Vogel fängt den Wurm

Wie angekündigt, teilen wir hier auch unsere Bürohacks mit euch. Manchmal wir haben tatsächlich tropische Temperaturen in unserem Büro auszuhalten. Oftmals ist der Nachmittag die schlimmste Zeit, da die Hitze in den Räumen steht und die Sonne beim Fenster hereinlacht. Deshalb lohnt es sich, früh am Morgen zu kommen. Wer seinen Tag früher als gewohnt beginnt, kann dafür auch früher heimgehen und die Sonne noch im Freien genießen. Wer sagt schon nein zu einem schönen Sommertag, wenn er ihn tatsächlich genießen kann?

#9 Lüften, Lüften, Lüften

Wenn man tatsächlich früh am Morgen im Büro ist, lohnt es sich, die Fenster aufzureißen und ordentlich zu lüften. Die kühle Morgenluft kann Abhilfe schaffen. Aber Obacht! Die Fenster müssen rechtzeitig wieder geschlossen werden, sonst steht die Hitze erst recht in allen Räumen. Gegenüberliegende Fenster zu öffnen, kann helfen, um einen Luftzug entstehen zu lassen. So kann man zumindest kurzzeitig für künstlichen Abkühlung sorgen. Außerdem lohnt es sich, die Fenster aufzureißen, sobald es ordentlich regnet. Die kühle, feuchte Luft ist wohltuend.

#10 Gefangen in der Hitze des Büros…

Eine kurzfristige, wenn auch angenehme Abhilfe schafft das Benetzen von Armen, Händen und Gesicht mit kaltem Wasser. Duscht man in der Früh, empfiehlt es sich, sich nicht ganz abzutrocknen. Das verdunstende Wasser kühlt den Körper. Zusätzlich werden in den Drogerien und Apotheken dieser Welt mittlerweile (Thermal-)Wassersprays angeboten. Sie sollen für Erfrischung unterwegs sorgen. Wir habens noch nicht probiert, aber stellen es uns trotzdem angenehm vor. In der Hitze des Nachmittags kann ein einfacher Ventilator Nerven retten. In allen Preisklassen erhältlich, muss er nicht teuer sein, kann aber umso größere Dienste erweisen. Das Problem: entilatoren verschaffen zwar angenehmen Wind, ändern jedoch nichts an der Raumtemperatur. Und hier kommt zugleich der nächste Bürolifehack: Wer allerdings eine kleine Schüssel mit Eiswürfeln vor dem Ventilator platziert, hat sich eine kostenlose Mini-Klimanlage gebastelt. Abgekühlte Luft strömt durch den Raum: Es funktioniert!

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